Butterblumen Kranz binden & trocknen

Butterblumen Kranz binden & trocknen

Trockenblumen sind nicht mehr wegzudenken – wie wäre es also mal damit, einen Butterblumen Kranz selber zu trocknen? Frische Blumen auf der Wiese pflücken, von Beginn an den Prozess des Trocknens erleben und Einfluss auf die spätere Form zu nehmen. Nachhaltig & super schön!

So gelingt der Butterblumen Kranz

Material:

Ihr beginnt also damit, (vieeeeele) Butterblumen zu pflücken. Vielleicht habt ihr ja auch einen kleinen Helfer ;-)

Schneidet die Blumen etwa auf die gleiche Länge zurecht, legt sie dann Sträußchenweise um den Bambusring und umwickelt sie feste mit Draht. Achtet dabei aber darauf, dass die Blütenstängel ruhig ein ganzes Stück lose aus dem Kranz herausragen, damit sie beim Trocknen dann herabhängen können.

Wenn ihr mit dem Umwickeln wieder am Anfang angekommen seid, achtet zwar drauf, dass ihr die Stängel des letzten Sträußchens noch unter die Blüten des ersten Sträußchens schiebt, es darf aber ruhig eine kleine Lücke entstehen, an der später der Bandschmuck angebracht werden kann.

Dann befestigt ihr vorsichtig vier gleichlange Drahtschlingen in gleichmäßigem Abstand am Butterblumen Kranz und hängt ihn daran mit den Blüten nach unten an einem luftigen Ort zum Trocknen auf.

Jetzt heißt es warten… und auch wenn Geduld nicht immer unsere Stärke ist, wenn es um eine neue DIY-Idee geht, bereitet dieses Warten beim täglich Beobachten des Trocknungsgrades immer wieder Freude. Denn mit Spannung dürft ihr den Kranz nun täglich einmal vorsichtig mit den Blüten nach oben drehen, um zu sehen wann sie genug getrocknet sind, um den gewünschten Effekt zu erzielen: von selbst zum Himmel ragende Blütenköpfchen, die nicht wie sonst in der Vase irgendwann die Köpfe hängen lassen.

Je nachdem wie dick ihr euren Kranz gebunden habt, ist es nötig ihn zwischendurch während des Trocknens nochmal ein wenig mit Draht zu fixieren, da die Stängel-Bündel beim Trocknen einiges an Volumen verlieren.

Wenn euer Butterblumen Kranz komplett durchgetrocknet ist, kommt der große Moment: Dreht ihn um und staunt über die wunderschönen hochragenden, zarten und filigranen Blumen.

Nun kommt die Kür: Der Bandschmuck. Hier seid ihr ganz frei in eurer Auswahl, von breit bis schmal, von dezent bis auffällig -mit der richtigen Auswahl an Bändern gebt ihr eurem Kranz eine ganz eigene Note. Wir haben uns hier für eine Kombination aus Leinen-Fransenband, weich fallender Wildseiden-Optik, Leinenstoff-Band mit Drahtkante für mehr Formgebung und Papierstrickschlauch als Kontrast entschieden. Farblich wollten wir das wunderschöne natürliche Aussehen der Butterblumen lediglich unterstützen, noch mehr hervor heben und haben deshalb sanft gelbe Nuancen mit Naturtönen kombiniert.

Befestigt nun den Anfang eurer Bänder dort am Kranz, wo sich beim Binden das erste und das letzte Sträußchen begegnen -und ihr ja ggf. schon eine kleine Lücke gelassen habt.

Ob ihr die Bänder ganz fest knotet, nur lose an den Kranz drapiert oder sogar kleine künstlerische Schlaufen als Blickfang häkelt ist euch überlassen. Dann sucht ihr euch einen schönen Platz für euren Kranz und legt die Bänder locker vorne am Kranz entlang. Zurücklehnen, freuen, stolz sein, genießen, fertig :-)

Auuuuußer… ihr möchtet dem Kranz noch eine zusätzliche „Funktion“ geben. Denn uns gefiel die Idee ein Windlicht in die Mitte zu stellen so gut, dass wir uns gar nicht entscheiden konnten was uns besser gefällt; so schön gewordener schlichter Kranz oder eben noch die Möglichkeit ihn quasi von innen heraus mit Kerzenlicht zu beleuchten. Wie seht ihr das? Wir sind gespannt auf eure Beispiele :-)

Gerne zeigen wir den Butterblumen Kranz bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Statement Pulli “Hey”

Statement Pulli “Hey”

Unsere Baumwollkordel ist nicht nur für Makramee geeignet, sondern lässt sich auch wunderbar aufnähen – z.B. als Statement auf den Pulli!

Statement Pulli mit aufgenähter Baumwollkordel

Ihr braucht ein Kleidungsstück eurer Wahl und die farblich passende Baumwollkordel – dann kann es auch schon los gehen!

Als allererstes macht ihr einen Knoten ans Ende der Kordel. Anschließend legt ihr die Kordel in Form und steckt sie Stück für Stück fest. Wer mag, kann sich vorher auch vorsichtig den Schriftzug oder das Motiv z.B. mit abwaschbarer Schneiderkreide vorzeichnen.

Jetzt wird die Kordel aufgenäht. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Mittig über die Kordel steppen, so wie wir es gemacht haben. Da die Baumwollkordel wirklich weich ist, legt sie sich schön in Kurven und lässt sich super leicht vernähen.
  2. Mit dem Zickzack-Stich, da es langfristig eventuell etwas haltbarer ist, jedoch wird dadurch die Kordeloptik etwas “versteckt”.

Habt ihr den Schriftzug aufgenäht, legt ihr die Kordel einfach nochmal komplett rückwärts an den Buchstaben entlang und näht diese ebenfalls auf, sodass eine doppelte Kordel-Kontur entsteht und das Statement richtig in Szene gesetzt wird :-) Näht die Enden der Kordel einmal gut mit Zickzack-Stick fest (am Besten mit winziger Stichlänge). Zusätzlich könnt ihr dann noch, so wie wir, Punkte aufnähen oder auch andere Symbole, da seid ihr ja ganz frei.

Übrigens ist der Statement Pulli auch eine schöne Idee als Geschenk, zum Beispiel mit aufgenähtem Spitznamen ;-)

Gerne zeigen wir den Statement Pulli “Hey” bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Ast-Schale mit Bändern weben

Ast-Schale mit Bändern weben

Mit der Ast-Schale und den Bändern in Natur-Optik bringt ihr den Natural Look ganz easy in eure Wohnung oder auf den Gartentisch!

Ast-Schale für den Natural Look

Ihr braucht:

  • Bänder eurer Wahl
  • Möglichst frisch geschnittene “biegsame” Äste (Haselnuss, Weide…)
  • einen möglichst schweren Kochtopf als Hilfsmittel

Als erstes schneidet ihr die Äste etwa auf die gleiche Länge. Nun kommt auch schon der Topf zum Einsatz: Stellt diesen auf dem Kopf auf den Tisch. Die ersten beiden Äste legt ihr am Topf entlang und bindet auf beiden Seiten die Äste feste mit Draht oder Papier-Draht zusammen.

Dann den dritten Ast mit den ersten beiden Ästen am Anfang feste verbinden, ihn mittig über den Topf biegen. Zum zweiten verbundenen Ende führen und dort ebenfalls befestigen.

Den 4. Und 5. Ast legt ihr jeweils in die Lücke zwischen Ast 1 und 3 / 2 und 3 und biegt ihn schräg über den Topf um ihn so an den ersten Zweigen zu befestigen, sodass ihr eine Schalenform bekommt.

Jetzt ist euer Grundgerüst schon fertig.

Natürlich könnt ihr auch mehr Äste verwenden. Die benötigte Anzahl kommt ein bisschen auf die Länge der Äste und die gewünschte „Tiefe“ der Schale an. Je tiefer die Schale werden soll, desto biegsamer sollten die Zweige sein und desto größer solltet ihr den Topf wählen um eine möglichst große Rundung zu bekommen.

Nun wird gewebt – wir haben uns für Naturbänder entschieden, um den Natural Look fortzuführen :-)

Das erste Band wird jetzt direkt hinter der Befestigung der Zweige an einem der äußeren beiden Äste festgeknotet und ihr fangt an es zu verweben. Das macht ihr ganz einfach indem ihr es immer abwechselnd einmal über und einmal unter den einzelnen Ästen durchführt. Nach dem letzten Ast wird umgedreht und in die andere Richtung zurück gewebt usw.

Am Anfang ist das Weben etwas frickeliger als später, da die Äste dichter beieinander liegen und die Zwischenräume dort noch enger sind.

Um das Band zu wechseln, knotet ihr den Anfang einfach an das Ende des anderen Bandes und webt damit weiter :-)

Und nun könnt ihr die Ast-Schale bepflanzt nach draußen stellen oder auch als Ablage für den geliebten Kleinkram nutzen – alles ist möglich!

Gerne zeigen wir die Ast-Schale bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Mobile: Schwebende Schmetterlinge und Trockenblumen

Mobile: Schwebende Schmetterlinge und Trockenblumen

Mit diesem hübschen Mobile lasst ihr Trockenblumen und gebogene Schmetterlinge aus Papierkordel vom Bambusring herab schweben.

Mobile mit Schmetterlingen aus Papierkordel

Ihr braucht:

  • Papierkordel mit Drahtseele
  • Bambusring
  • Baumwollkordel oder Jutekordel für die Aufhängung
  • Nylonfaden (alternativ dünnes Baumwollgarn – lässt sich einfacher verarbeiten)
  • Trockenblumen eurer Wahl

Am Besten beginnt ihr mit den Schmetterlingen. Auf dem Bild seht ihr, wie ihr diese “knotet”. Da die Papierkordel eine Drahtseele hat, bleibt der Schmetterling in Form. Überlegt euch, wie viele Schmetterlinge ihr am Mobile schweben lassen möchtet und bastelt sie in euren Wunschfarben.

Anschließend befestigt ihr an jedem Schmetterling Nylonfaden. Achtet dabei auf den Schwerpunkt des Schmetterlings, sodass er später schön gerade schwebt und lasst den Nylonfaden so lang, dass ihr die Schmetterlinge damit am Bambusring befestigen könnt.

Bevor ihr die Schmetterlinge befestigt, solltet ihr die Aufhängung des Mobile am Bambusring anknoten. Nehmt dafür vier Stücke Baumwollkordel oder Jutekordel und knotet diese in gleichem Abstand an. Die Kordeln knotet ihr dann oben zusammen und achtet darauf, dass sie alle gleichlang sind, sodass das Mobile gerade hängt.

Anschließend verteilt ihr die Schmetterlinge ringsrum in unterschiedlichen Höhen und knotet sie am Bambusring fest.

Zu guter Letzt knotet ihr noch Fäden mit Trockenblumen an den Bambusring – abgestimmt auf die Schmetterlinge in verschiedenen Höhen. Hier bedarf es Liebe zum Detail, um eine gleichmäßige, wie zufällig wirkende, Verteilung der schwebenden Objekte zu erzielen.

Und nun: Lasst Schmetterlinge und Trockenblumen schweben ;-)

Gerne zeigen wir das Mobile bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Makramee Zeitungsständer aus Baumwollkordel

Makramee Zeitungsständer aus Baumwollkordel

Der Makramee Zeitungsständer wird aus Baumwollkordel geknüpft und ist nicht nur praktisch, sondern auch ein toller Hingucker im Wohnzimmer!

Makramee Zeitungsständer knüpfen

Das braucht ihr:

  • Zwei Metallringe (Durchmesser 50 cm)
  • Baumwollkordel (einen Cone)
  • Zwei Holzstäbe, ca. 28 cm lang (Durchmesser ca. 5 mm)
  • Heißklebepistole
  • Maßband
  • Zange
  • evtl. Schmirgelpapier

Als erstes entfernt ihr mit einer geeigneten Zange vorsichtig die Ösen von den Metallringen.

Schneidet dann von der Baumwollkordel 12 Stücke mit einer Länge von je ca. 5 m und zwei Stücke mit ca. 2 m Länge ab.

Für den “Tragegriff” legt ihr die Ringe aufeinander und verbindet sie mit wechselseitigen Kreuzknoten. Benutzt dafür eines der zwei Meter Stücke. Der Griff von unserem Makramee Zeitungsständers ist ca. 12 cm lang und verdeckt genau die Stellen, an denen die Ösen waren. Überschüssige Kordel einfach abschneiden und die Enden auf der Innenseite mit Heißkleber befestigen.

Nun benötigt ihr die Holzsstäbe. Solltet ihr die noch zuschneiden müssen, glättet ihr die Enden am Besten mit etwas Schmirgelpapier, sodass keine Verletzungsgefahr durch Splitter besteht.

Nehmt euch den ersten Holzstab, faltet die 12 Stücke der Baumwollkordel einmal mittig und befestigt sie in regelmäßigen Abständen mit Schlaufen um den Stab.

Anschließend wickelt ihr ein zwei Meter Stück der Kordel um den Holzstab, um die Lücken zu schließen und den Stab dahinter zu verstecken. Befestigt dabei am Anfang und am Ende, genauso wie zwischendrin in jede Lücke die Kordel mit Heißkleber am Holzstab. So kann hinterher nichts mehr verrutschen.

Lasst dabei unbedingt am Anfang und am Ende genug Kordel stehen, die benötigt ihr später, um den fertigen Stab an den Ringen zu befestigen.

Nun fangt ihr mit den ersten vier Fäden an und knotet einen Weberknoten. Dann mit den nächsten vier Fäden und so weiter.

In der zweiten Reihe lasst ihr die beiden äußeren Fäden zunächst außer Acht und fangt mit den nächsten 4 Fäden (also Faden 3-6) wieder mit den Weberknoten an. Die ersten beiden und die letzten beiden Kordeln knotet ihr einfach 2 x umeinander. In Reihe drei dann wieder mit den ersten 4 Fäden beginnen. So fahrt ihr fort, bis euer Werk eine Länge von ca. 50 cm hat.

Die Endstücke dann wieder so um den Holzstab wickeln, dass die Lücken geschlossen werden. Auch hier wieder regelmäßig mit Heißklebe befestigen. Die Korden dann kürzen und die Enden mit Heißklebe fixieren.

Nun markiert ihr die untere Mitte eurer Ringe, also mittig gegenüber des Griffes. Am Makramee -Stück markiert ihr auf beiden Längsseiten ebenfalls die Mitte, also bei ca. 25cm. Dann befestigt je eine Längsseite an den Ringen, Markierung auf Markierung. Knotet es da erstmal mit einem Reststück fest. So stellt ihr sicher, dass das Teil hinterher auch mittig sitzt.

Jetzt „spannt“ ihr eurer Makramee Stück nach rechts und links entlang der Ringe. Das hängt ein wenig davon ab, wie fest oder locker ihr geknotet habt. An unseren Ringen sitzt der Holzstab bei ca. 46cm vom jeweiligen Ende des Handgriffes nach unten entlang der Ringe gemessen.  Befestigt dort die Holzstäbe mithilfe der überstehenden Enden durch anknoten und fixieren mit Heißklebe an Ring und Stab. Wickelt es mehrfach herum bis man die Enden der Holzstäbe nicht mehr sieht.  Schneidet die überstehenden Enden noch nicht ab.

Nun müssen noch beide Längsseiten an den Ringen befestigt werden.  Schneidet zwei genügend lange Stücke Kordel zu. An einer Seite unterhalb des Holzstabes beginnen, festknoten und die Kordel jeweils um den Ring und durch die Zwischenräume des Makramee Teiles schlingen. Kordel gut anziehen und am Ende verknoten. Das könnt ihr mit den überstehenden Enden machen und auch noch etwas Heißklebe verwenden. Dann die Kordeln kürzen und mit Heißkleber fixieren.

Und weil uns der Zeitungsständer so gut gefällt, gibt es auch noch eine hängende Version, die allerdings nur mit “leichterer Deko” bestückt werden sollte ;-)

Hierfür benötigt ihr noch einen Aufhänger. Dazu könnt ihr entweder einfach ein Stück Kordel verwenden, oder wer mag, knotet noch einen Aufhänger. Dabei kommt es darauf an, wie lang euer Aufhänger werden soll. Schneidet also 4 genügend lange Kordeln zu, im Zweifel lieber etwas länger, als zu kurz. In unserem Beispiel haben wir den Aufhänger mit Spiralknoten, auch Wellenknoten genannt,  gemacht. Der Spiralknoten ist eine Abwandlung des Kreuzknotens, nur dass er immer in die gleiche Richtung geknüpft wird.  Als Erstes legt ihr die linke Kordel in einer Schlaufe über die restlichen drei Kordeln nach rechts. Die äußerste rechte Kordel legt ihr dann über die von links kommende Kordel. Nun führt ihr die äußerste rechte Kordel unter den zwei mittigen Kordeln  und dann durch die linke Schlaufe hindurch nach vorne. An den beiden äußeren Kordeln zieht ihr den Knoten nach oben. Diesen Schritt wiederholt ihr so lange, bis der gesamte Strang sich von alleine beginnt zu verdrehen. So entstehen mit der Zeit mehrere Spiralen hintereinander. Ist eure Spirale lang genug, verknotet ihr die Kordeln miteinander und schneidet eventuell überstehende Enden ab.

Zum Schluss könnt ihr noch die hängenden Kordeln als Deko-Element anbringen.  Wir haben pro Seite 12 Stücke à 1 Meter zugeschnitten und diese in regelmäßigen Abständen mit Schlaufen in die Zwischenräume an den Holzstab geknotet. Wer mag, kann die Enden der Kordeln noch ausfransen. Dazu die Kordeln etwas aufdrehen und die einzelnen Fäden mit einem Kamm „ausbürsten“.

Gerne zeigen wir den Makramee Zeitungsständer bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.

Safari Vibes: XL-Dekoblätter mit Kordeln

Safari Vibes: XL-Dekoblätter mit Kordeln

Warum in die Ferne schweifen, …
… wenn man sich mit wenigen Handgriffen ein entspanntes Gefühl von Weite ins Haus holen kann? Ein Stück Natur zieht mit unseren großen DIY-Blättern auf jeden Fall bei euch ein! Kommt mit, wir zeigen wie’s geht und liefern die Freebie-Vorlage gleich dazu!

DIY-Dekoblätter aus Kordeln, Schnüren, Holz und Bambus

Material:

  • Hartfaserplatten, Sperrholz o. ä. für Blätterformen
  • Bambusstangen
  • Kordeln und Schnüre, z. B. Samtschnur (Artikelnummer 25600), Kordel aus recycelter Baumwolle (Artikelnummer 25500), Jutekordel (Artikelnummer 15632)
  • Stichsäge
  • kurze Nägel + Hammer
  • Leim, ggf. Foldback-Klammern o. ä. zum Fixieren
  • Schere

Wir haben Glück: Wir haben eine Betriebstechnik und tolle Jungs, denen man mit einer Vorlage um die Ecke kommen kann.
Wir versprechen euch aber: Ihr bekommt das auch hin.
Druckt unser Freebie ganz normal auf A4-Papier aus. Weil die Blätter groß sind (24 cm x 50 cm und 19 cm x 40 cm), sind die Vorlagen gestückelt.
Wenn ihr im PDF auf “drucken” klickt, werden alle einzelnen Seiten gedruckt. Ihr müsstet sie dann nur noch zusammenkleben.
Wir dachten, dass nicht so viele einen A3-Drucker zu Hause rumstehen haben. ;)

Blattvorlage, groß
Blattvorlage, klein

Übertragt die Vorlage aufs Holz und sägt die Outline mit einer Stichsäge aus. Kein Problem, wenn das nicht supersauber wird, so viel sieht man zum Schluss nicht mehr vom Holz.
Die Blattform jeweils mit zwei kurzen Nägeln an den Bambusstangen besfestigen. Kleiner Tipp: Da Bambusstangen oft sehr hart sind, hilft es gegebenenfalls, das Loch leicht vorzustanzen oder mit einem Mini-Holzbohrer leicht vorzubohren.
(Schraubenköpfe fanden wir einfach nicht so schick, deshalb lieber Nägel. ;))
Damit’s auch wirklich hält, haben wir noch etwas Leim zwischen Blattform und Bambusstange getropft.

Jetzt geht’s ans Umwickeln. Dazu den Schnuranfang an der Blattspitze mit etwas Leim ankleben. Eine große Foldback-Klammer verhindert, dass etwas verrutscht. Gerade an der Blattspitze hilft der eine oder andere Tropfen Leim und das Sichern mit Klammern.

Wir haben einfach parallel an allen drei Blättern gearbeitet: Kordelanfang und die ersten zwei, drei Wicklungen machen, festkleben, mit Klammern fixieren.
Mit dem nächsten Blatt weitermachen. Sind bei allen die ersten Umdrehungen gemacht, hat der Leim beim ersten schon angezogen und ihr könnt weitermachen.
Wir finden es ganz schön, wenn die Schnüre nicht streng parallel geführt sind, sondern da ein bisschen Spiel drin ist.
Die Kerben möglichst nur einfach belegen, dann bleibt die Form gut erkennbar.

Für einen interessanten Mix haben wir bei den Schnüren unterschiedliche Materialien zusammengebracht: Samtschnur, Jutekordel und Kordel aus recycelter Baumwolle.
Wie findet ihr die unkomplizierte, aber doch wirkungsvollen Dekoblätter?
Kommt da nicht ein bisschen Sommer-Feeling auf?

Gerne zeigen wir die XL-Kordelblätter bei den Decorize Kreativas, beim Dings vom Dienstag und bei Handmade on Tuesday.