Heute auf dem Tisch: romantische Serviettenkleider. Lochstickerei und Spitze sind dafür die perfekten Zutaten. Und wenn die Servietten schon ein bisschen aufwendiger geschmückt werden, dann doch bitte praktisch und häufig verwendbar. Ein paar Nähmaschinenstiche reichen für den Mehrfachgenuss.

DIY: Servietten-Banderolen aus Lochstickerei und Spitze

Für die Banderole aus Lochstickerei habe ich ein breites und ein schmales Band mit Lochstickerei verwendet. Die Enden des breiten Bandes zuerst mit einem Zickzackstick versäumen. Die schmale Lochstickerei etwa zwei Zentimeter vom Bandende des breiten Bandes anlegen und mit einem Zickzackstich annähen. Dabei ruhig mehrfach hin- und hernähen, dann wird’s auch wirklich fest.

Die freien Enden des schmalen Lochstickerei-Bandes ebenfalls mit einem Zickzackstich versäumen. Das Annähen und Versäumen muss gar nicht superperfekt sein. Ich finde, man darf die Stiche ruhig sehen. Das unterstreicht eher noch den dezenten Vintage-Shabby-Look.
Also: Auf die Schnelle gleich mehrere Lochstickerei-Banderolen nähen. Dann hat man für besondere Gelegenheiten genug für die ganze Gesellschaft in petto.

Je nach Jahreszeit und dem, was der Garten dann so hergibt, den Serviettenschmuck noch um ein paar frische Zutaten ergänzen. Am besten solche auswählen, die gut ohne Wasser halten. Dann lässt’s sich gut vorbereiten. Einzelne Hortensienblüten und Fetthenne einfach in den Knoten stecken. Die Brombeeren sind mit dünnem Draht am Bandende angebracht.
Gepaart mit den frischen Zutaten verleihen die Lochstickerei-Banderolen dem Tisch romantisches Spätsommerflair.

Und weil’s so schön ist, gibt’s gleich noch eine Variante mit breiter Leinenspitze hinterher.

Für diese Banderole habe ich die matte, naturfarbene Spitze mit einem schmalen Satinbändchen kombiniert {ja, da ist er wieder, mein geliebter Materialmix ;)}.
Auch hier das Band zum Zubinden mit einem Abstand zum Rand des breiten Bandes annähen. Dann überlappen sich die Bänder ein Stück. Finde ich schöner, als wenn sie stumpf voreinanderstoßen.

Nach dem Fotografieren ist übrigens die köstliche Feigen-Schokoladen-Praline flugs in meinem Bauch verschwunden …