Für alle, die noch eine Do-it-yourself-Idee zum Valentinstag suchen: Hier gibt’s ein Herz zum Verschenken. Weben liegt ja voll im Trend, deshalb kommt unser Herzensbrecher auch als gewebte Variante aus Papier und Bändern daher. Macht nicht nur als Liebesbotschaftskarte eine gute Figur, taugt auch als Bild. Und weil man nie genug Herz zeigen kann, ist das auch jenseits des Valentinstags die perfekte Wanddeko für die nächsten Wochen, oder?
DIY: gewebtes Herz zum Valentinstag
Für das Papier-Bänder-Herz habe ich eine quadratische Blankokarte {15 x 15 Zentimeter} in Weiß genommen. Zum Weben müssen natürlich Schlitze hinein, die Breite hängt von der Breite der Bänder ab. {Ihr könnt natürlich auch mit Papierstreifen weben. Etwas hochwertiger wird’s aber durch die Kombi von mattem Papier und leicht glänzenden Satinbändern. Sieht edel, aber unkitschig aus.}
Die Bänder sind 6 Millimeter breit, also müssen auch die Streifen diese Breite haben. Jetzt ist Genauigkeit gefragt – also das Geodreieck rausgeholt und den Bleistift gespitzt. Ich habe mir ein paar Markierungen auf der Karteninnenseite eingezeichnet {für den Fall, dass das Radiergummi nicht ganz so sauber radiert, dann gibt’s auf der Vorderseite keine unschöne Schmiererei}. Für dieses Herz habe ich 15 Streifen à 6 Milimeter eingeschnitten {es muss in jedem Fall eine ungerade Anzahl an Streifen sein, sonst wird das Herz nicht symmetrisch}. Das Herz wird neun Zentimeter breit. Den ersten Streifen also bei drei Zentimetern von einem Seitenrand markieren. Von da aus in 6-Millimeter-Abständen die 15 Streifen anzeichnen.
Für dieses Herz habe ich 14 Satinbandstreifen genommen. Es wird 8,4 Zentimeter hoch, die Streifen also ebenso lang {hier ruhig zwei, drei Millimeter zugeben, sonst wird’s mit dem Einweben der letzten Bänder schwierig}.
Sind alle Markierungen da, die Karte auf eine Schneideunterlage legen und mit einem scharfen Cuttermesser und mithilfe des Geodreiecks die Streifen einschlitzen.
Dann geht’s ans Weben. Das ist total easy. Dazu die Bänder in elf Zentimeter lange Stücke schneiden. Weil ich im Moment sehr gerne helle Grüntöne plus Mauscheltöne {also Schlamm, Taupe, Stone, Grau und so} mag, sind’s hier drei taupefarbene, sieben in Mint und vier in Hellgrün geworden.
Unten am mittleren Streifen mit dem Weben beginnen, von da aus die Bänder nach oben einweben. Immer einen weiteren Papierstreifen mit einweben, bis die komplette Breite erreicht ist . Vier Bänder gehen über die gesamte Breite. Wobei ich bei den beiden oberen eine Papieraussparung eingebaut habe {das betont das Grafische}. Dann noch die beiden Herzbögen weben {am besten auf den Bildern gucken, kann man ganz gut erkennen}.
Die Streifen auf der Rückseite noch einmal glatt ziehen und dann mit einem kleinen Klebepunkt rechts und links vom ersten Schlitz festkleben. Da die Satinbänder relativ glatt sind, zum Schluss auf der Vorderseite einfach noch mal ein bisschen richten und „sortieren”. Wer es ganz pikkobello haben möchte, lässt die Herzrückseite auf der Innenseite noch hinter einem aufgeklebten Stück Papier verschwinden {das kann zum Beispiel die Hälfte einer Doppelkarte sein}.
… und noch ein Valentinstag-Herz
Und dann war ich im Webfieber – macht einfach richtig viel Spaß. Außerdem konnte ich mich nicht zwischen den Farbvarianten entscheiden {Pink und Rosa mag ich immer}. So hab’ ich schnell noch ein zweites Herz gezaubert {jetzt hatte ich den Bogen ja auch raus}. Gefällt mir wohl auch.
Das zweite Herz ist dann das angekündigte Bild geworden. Als Rahmen eignet sich übrigens ganz prima ein zweckentfremdetes Tablett. Muss ja nicht immer der klassische Bilderrahmen sein.
Welche Variante gefällt euch besser? Und wisst ihr schon, wer am Valentinstag euer Herz bekommt?
Übrigens: Das Herz kommt bestimmt auch zum Muttertag gut an! :)
Hallo Jutta!
Das sieht ja schön aus!!!!
Gefällt mir gut! Mehr von diesen schönen Ideen! ;-)
Liebe Grüsse sendet dir Danni
Danke! Schön, dass dir das gewebte Herz gefällt! Ich mag’s auch sehr! Und Ideen haben wir noch viiieele ;) Wir freuen uns, wenn du ab zum Lunkern kommst! Liebe Grüße Jutta