Jetzt ist sie wieder da, die gemütliche Winterzeit! Damit’s schön heimelig wird, gehört Kerzenschein einfach dazu. Für eine wohlige Atmosphäre sorgt in diesem Jahr ein Pappmaché-Windlicht in Schwarz mit edlem Innenleben. Goldfarbenes Schlagmetall setzt tolle Lichtakzente. Und ein bisschen Glanz brauchen wir einfach für die kalten und dunklen Tage – für die Augen und für die Seele.

Das brauchst du:

  • Zeitungspapier
  • Kleister
  • Luftballon
  • Farbspray in Schwarz
  • Anlegemilch
  • Schlagmetall in Gold
  • Filzaccessoire, super passt natürlich eins mit Metallicfolie in Gold
  • feine Goldkordel
  • Gefäß zum Aufsetzen des Ballons
  • Cutter-Messer zum Aussäubern der Ränder
  • Holzbohrer
  • Pinsel zum Auftragen der Anlegemilch
  • weichen Pinsel zum Abstreifen der Schlagmetallreste
  • Zeit

DIY-Idee halbachblog: Materialien für Windlicht aus Pappmaché, Schwarz mit Blattgold

So wird’s gemacht:

  •  den Ballon in der Wunschgröße für das Windlicht aufblasen (am besten nicht zu klein, dann sieht man später viel vom goldigen Innnenleben, außerdem kann die Kerze ohne Gefahr brennen), auf ein Gefäß stellen
  • Kleister anrühren (in dünner Puddingkonsistenz)
  • Zeitungspapier in kleine Schnipsel reißen
  • den Ballon mit Kleister einreiben und schichtweise mit den Schnipseln belegen, nach jeder Lage neu mit Kleister einreiben (es müssen viele Schichten sein, damit das Windlicht stabil wird)
  • Geduld haben und das Windlicht trocknen lassen (ich musste drei Tage warten, bis es komplett durchgetrocknet war – nicht mogeln, sonst hält werder Farbe noch Schlagmetall)
  • nach dem Trocknen den Luftballon aufstechen und die Reste vom Pappmaché lösen
  • die Ränder der Halbkugel mit einem scharfen Cutter-Messer versäubern (ich find’s schön, wenn der Rand etwas organisch geformt und nicht schurgerade zurecht geschnitten wird)
  • mit einem dünnen Holzbohrer ein Loch in die Windlichthülle bohren, durch das die Kordel oder das Bändchen eurer Wahl passt
  • die Außenhülle mit schwarzem Acrylspray besprühen, am besten außen und innen, dann scheint kein Zeitungspapier durch, sollte in der Schlagmetallschicht später mal eine kleine Lücke sein (das Sprühen mache ich gern in einem großen Pappkarton, unbedingt draußen sprühen – ist besser für die Gesundheit :))
  • das Windlicht inwendig mit Anlegemilch bepinseln und laut Packungsanweisung antrocknen lassen (meistens etwa 20 Minuten)
  • das Schlagmetall in kleine Stücke schneiden (reißen geht auch, ich finde es aber bei dem hauchfeinen Material leichter mit einer scharfen Schere zu arbeiten)
  • die Innenseite mit den Schlagmetallstücken auskleiden, am besten vom Rand aus beginnen, dann kann beim Anlegen in der Mitte schon mal nichts mehr im oberen Bereich anhaften (wer schon mal mit Schlagmetall gearbeitet hat weiß, dass das dünne Material gerne schon beim kleinsten Windhauch auch mal ganz ungewollt die Richtung ändert und da landet, wo es gar nicht landen soll und was einmal klebt, das klebt …)
  • das Schlagmetall sanft mit dem Finger „anstreichen”
  • die Überstände mit einem weichen Pinsel abreiben

DIY-Idee halbachblog: Anleitung für Windlicht aus Pappmaché, Accessoire anhängen

  • zum Schluss die Kordel durch das Loch fädeln und einen Filzstern (schön ist einer mit goldener Metallicfolie) anknoten

DIY-Idee halbachblog: Windlicht aus Pappmaché, Schwarz mit Blattgold

Jetzt nur noch ein Teelicht einstellen (wer auf Nummer sicher gehen möchte, füllt eine dünne Schicht Sand ein), ab aufs Sofa und stimmungsvolles Licht genießen. So lassen sich lange, gemütliche Winterabende aushalten! Oder was meint ihr?